Sie sind pflanzliche Nahrungsfasern, die so komplex sind, dass der Körper sie nicht verdauen kann. Das heißt, nach dem Verzehr ballaststoffreicher Lebensmittel wie Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide, Salate und Obst, werden die Nahrungsfasern wieder ausgeschieden. Jedoch veranlassen sie wunderbare Wirkungen in Körper und Psyche!
Lesen Sie hier weiter, wie leicht Sie sich diese nachhaltigen Effekte zunutze machen können.
Mehr Glückshormone, optimale Verdauung, weniger Cholesterin und Körperfett durch Pflanzenfasern!
Ballaststoffe fördern die Verdauung, sorgen für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl, binden auf Ihrem Weg eventuell schädliche Stoffe wie z.B. Ammoniak, Schwermetalle oder Krebs fördernde Stoffe und scheiden sie aus.
Auch Cholesterin wird mit ihnen ausgeschieden. Die regulierende Wirkung auf den Cholesterinspiegel passiert aber zusätzlich durch einen anderen Mechanismus. Und zwar: die Ballaststoffe produzieren im Darm kurzkettige Fettsäuren, die für eine gesunde Darmflora notwendig sind. Diese im Darm erzeugten Fettsäuren können einerseits zur Energiegewinnung benützt werden und andererseits hemmen sie die Produktion von Cholesterin und Fetten in der Leber.
Die Ballaststoffe ermöglichen also eine nachhaltige Reduzierung des „schlechten“ LDL-Cholesterins und die Stabilisierung des „guten“ HDL-Cholesterins sowie eine natürliche Reduzierung der sonstigen in der Leber produzierten Fette. Das heißt: mehr Energie und weniger Körperfett!
Dazu sorgt ein gesunder Darm auch für gute Laune. Unser Darm, oder das „zweite Gehirn“, produziert Nervenbotenstoffe, die uns glücklich machen und Stress oder Depressionen nachhaltig vorbeugen und vermindern.
Probieren Sie die natürliche Steigerung Ihrer Glückshormone aus!
Integrieren Sie vermehrt ballaststoffreiche Lebensmittel in Ihre Ernährung wie z.B. Gemüse, Kräuter, Salate, Hülsenfrüchte und Vollkorngetreide! Am besten zum chronobiologischen Zeitpunkt, wenn die „richtigen“ Enzyme dafür aktiv sind. Infos siehe unten.
Erstaunliche Körperversorgung: mögliche Proteinbildung durch Ballaststoffe
Ein gesunder Darm kümmert sich nicht nur um unsere Darmbakterien, unser starkes Immunsystem und unsere Glückshormone. Er kann aus Ballaststoffen sogar Proteine bauen. Hinweise dazu aus Studien gibt es schon seit 1947. Es ist wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis dies durch neue Studien wieder bestätigt wird und in allermunde ist.
Es klingt wunderbar, oder? Sich gesund ernähren und uns dabei durch pflanzlichen Fasern mit Proteinen versorgen lassen! Das würde endlich Entspannung für alle bringen, die sich stets Sorgen um Ihre Proteinversorgung machen. Denn die wissenschaftlichen Beobachtungen an einem Urvolk in Neuguinea zeigten, dass bei einer natürlichen, ballaststoffreichen und gleichzeitig chlorophyllreichen (grünes Gemüse, Kräuter, Salate) Ernährung, die Darmbakterien zusätzliches, hochwertiges Protein zum Körperaufbau bilden.
Lassen Sie also die ballaststoffreichen pflanzlichen Lebensmittel rundum für Ihre Gesundheit arbeiten! Integrieren Sie all diese frischen, natürlichen Lebensmittel reichlich in Ihren Mahlzeiten als Basis Ihrer Ernährung und genießen Sie die einmaligen Effekte auf Ihre physische und psychische Gesundheit!
Zum richtigen Zeitpunkt: durchgehend fit, schlank und ausgeglichen
Die Pflanzenfasern ermöglichen bekannterweise eine langsame und konstante Versorgung des Körpers mit den Kohlenhydraten (also mit dem Zucker) aus den verzehrten Lebensmitteln. Sie verlangsamen die Zuckerabgabe ins Blut. Dadurch können wir langhaltend leistungsfähig und gut gelaunt sein.
Insbesondere morgens, wenn von unseren Körperrhythmen heraus eine große Insulinausschüttung vorgesehen ist, die den Blutzuckerwert stark absinken lässt, ist es sehr günstig ballaststoffreiche Lebensmittel zu essen. Z.B. rohe Möhren, Paprika, Avocado, Kräuter, Endiviensalat, Sprossen (wie z.B. aus Radieschen oder Alfa-Alfa) usw., sowie wenig verarbeitete Vollkornprodukte wie Pumpernickel (das grundsätzlich bei Niedrigtemperatur gebacken wird), Brot aus Keimlingen und Vollkorngetreideflocken.
Ergänzt werden kann sinnvollerweise z.B. mit Getreidekeimen in roher Qualität, deren Vitamine und Mineralstoffe darin hochkonzentriert vorkommen. Eine eventuelle Ergänzung mit sehr konzentrierten Ballaststoffen wie z.B. Weizen-/Haferkleie sollte am besten bei 1-2 Esslöffel pro Mahlzeit begrenzt werden, da zu viele Ballaststoffe auf einmal auch wichtige Nährstoffe aus den Lebensmitteln wie Zink, Eisen usw. in der Aufnahme verhindern können.
Generell bringt der Verzehr roher Ballaststoffe durch Gemüse, Kräuter, Vollkorn und Obst eine viel effektivere Wirkung auf die Verdauung mit sich, als wenn diese ballaststoffreichen Lebensmittel gekocht gegessen werden.
Ein zusätzlicher, absolut spannender chronobiologischer Aspekt:
Der Körper hat morgens besondere Enzyme zur Verfügung, die ihm bei hochwertiger und naturbelassener Fett- und Kohlenhydratversorgung eine Reduzierung der eigenen Fettproduktion (inklusive des Cholesterins) in der Leber ermöglichen. Dies kommt dem oben bereits beschriebenen Prozess der Fettreduzierung durch Ballaststoffe optimal entgegen.
Sorgen Sie also jeden Morgen für den Genuss ballaststoffreicher Lebensmittel!
Mittags sind insbesondere Bohnen, Linsen aber auch (rohes und gekochtes) Gemüse, Salate, Keimlinge und Sprossen die beste Wahl. Denn chronobiologisch gesehen, stehen uns mittags die richtigen Enzyme zur Verfügung für aufwendigeres Verdauungsvorgehen, das bei Hülsenfrüchten der Fall ist. Die Hülsenfrüchte versorgen uns mittags hervorragend nicht nur mit viel Ballaststoffen sondern auch mit Proteinen und Mineralstoffen wie z.B. mit Eisen und Zink.
Ballaststoffreiche Obst kann optimal am Nachmittag verwertet werden. Für abends gilt eine Versorgung mit natürlichen Pflanzenfasern aus Gemüse, Kräutern und grünem Salat, damit die Enzyme und die Verdauung geschont werden und damit die nächtliche Regenerationsprozesse optimal verlaufen können.
Bedarf an Ballaststoffen und natürlich ballaststoffreiche Lebensmittel
Vor circa 130 Jahre hat man in Deutschland rund 90g Ballaststoffe am Tag verzehrt. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt heute 30g Ballaststoffe am Tag. Obwohl dieser Wert oder ein höherer bei ausreichender Versorgung mit pflanzlichen Lebensmitteln durchaus realistisch ist, nehmen heutzutage leider zu wenig Menschen eine ausreichende Menge an Ballaststoffe durch die Ernährung auf.
Ganz unabhängig davon ob Sie Vegetarier, Veganer oder Mischköstler sind, essen Sie einfach mehr natürliche Lebensmittel, die reich an Ballaststoffen sind, und zwar überwiegend roh, oder schonend verarbeitet. Wie Sie bereits im Artikel gelesen haben, sind deren bisher bekannten Vorteile auf die Gesundheit mehr als überzeugend!
Hier eine nützliche Auflistung ballaststoffreicher Lebensmittel:
Ballaststoffreiche Lebensmittel:
Durchschnittlicher Gehalt an Ballaststoffen verschiedener Lebensmittel in g pro 100g:
Lebensmittel | Ballaststoffe (in g pro 100g) |
---|---|
Apfel | 2 |
Austernpilz | 5,9 |
Avocado | 6,3 |
Birne | 3,3 |
Bohnen (trocken) | 16 |
Chiasamen, Leinsamen | 38,6 |
Erbsen (frisch) | 4,3 |
Fenchel | 3,3 |
Grünkohl | 4,2 |
Heidelbeeren | 4,9 |
Himbeeren | 4,7 |
Johannisbeeren | 3,5 |
Karotten, Paprika | 3,6 |
Kokos | 11,5 |
Mandeln | 15,2 |
Mohnsamen | 20,5 |
Orange | 1,6 |
Petersilie | 4,3 |
Pfifferlinge | 4,6 |
Quitte | 5,9 |
Rosenkohl | 4,4 |
Schnittlauch | 6,3 |
Schwarzwurzel | 16 |
Sesamsamen | 7,9 |
Thymian | 3,3 |
Weißkohl | 3 |
Wirsing | 3 |
Zitrone | 4 |
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